Manchmal frage ich mich, zu was ich wohl in der Lage gewesen wäre, wenn ich während meiner Karriere schon mal auf die kPNI-Akademie gestoßen wäre, bzw. auf einen der ausgebildeten Therapeuten…
Andrea Henkel Burke – Biathletin, Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Personal Trainerin
Klinische PNI:
Gesundheit neu denken
Das Konzept der klinischen Psycho-Neuro-Immunologie (kPNI) wurde in den letzten 30 Jahren aus den wissenschaftlichen Ansätzen der klassischen Psychoneuroimmunologie weiterentwickelt. Ziel: die wertvollen Erkenntnisse zur Verbesserung der Gesundheit bei Patienten direkt einzusetzen. kPNI integriert somit Psychologie, Neurologie, Immunologie aber auch z.B. Endokrinologie, Soziologie und Bewegungswissenschaften und definiert den Begriff Gesundheit neu. Unser interdisziplinäre Ansatz macht die tägliche therapeutische Arbeit um ein vielfaches erfolgreicher. Inzwischen hat sich die kPNI sowohl in der Behandlung (durch ausschliesslich hierzu qualifizierte Berufsgruppen) als auch im Coaching als unverzichtbares Interventionskonzept etabliert.
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"Psychologie, Neurologie, Immunologie"
Was kann ich als kPNI Therapeut*in?
Mechanismen verstehen: das „wie“
Die wichtigste Voraussetzung einer erfolgreichen Intervention oder Therapie ist das Verständnis der pathologischen Mechanismen, welcher die Erkrankung bzw. die Beschwerden zugrunde liegen. kPNI erklärt, wie Krankheiten funktionieren und entstehen.
Die Ursachen finden: das “warum“
Oft quälen Patientin immer wieder kehrende Fragen, warum diese Beschwerden auftreten oder diese Krankheit „gerade mich trifft“. kPNI Therapie sucht nach den Ursachen und erklärt warum Krankheit entstehen kann und wie man eine erfolgreiche Intervention bzw. Behandlung aufbaut.
Zusammenhänge erklären
Zahlreiche Beschwerdebilder zeichnen sich durch eine Vielzahl an Symptomen aus, die zunächst scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Schaut man dann genauer hin sieht man doch Zusammenhänge. Das Verständnis dieser Verbindungen ist ein wichtiger Baustein zur effizienten Krankheitsintervention. kPNI erläutert das Netzwerk der Symptome und Beschwerden.
Krankheit verändert das Verhalten
Wenn man krank ist verhält man sich anders. Deshalb spricht man in der Medizin auch vom sogenannten „sickness-behavior“. In Zeiten komplexer Beschwerdebilder wie z.B. Long Covid kann diese Verhaltensänderung, die zunächst mit Motivationsproblemen beginnt und bis zu einer depressiven Verstimmung führen kann, sehr belastend sein. kPNI erklärt, warum und inwiefern das Verhalten von der Krankheit oder den Beschwerden beeinflusst wird und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.
Neuer Lehrplan der Ausbildung: Kurzversion
Modul 1: Einführung in die klinische PNI – Gesundheit und Krankheit neu denken
Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch alle Fachgebiete, die die klinische PNI miteinander verbindet. Wir zeigen Ihnen, worauf diese wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen. Zusätzlich lernen Sie die ersten Schritte für den erfolgreichen therapeutischen Alltag.
Modul 2: Evolutionsmedizin – warum werden wir krank? die lösung liegt manchmal im ursprung
Sie erfahren mehr über die evolutionären Einflussfaktoren, die uns zu Menschen gemacht haben. Sie lernen, wie mehr Wissen in Evolutionsbiologie die Reichweite und Wirksamkeit heutiger psychologischer und medizinischer Interventionen erhöhen kann.
Modul 3: Neuro-Endokrinologie – wieder belastbar werden
Der Stellenwert guter psychischer und physischer Belastbarkeit im Hinblick auf Stress ist wissenschaftlich gut untersucht. Sie erlernen effiziente, natürliche Interventionsstrategien, mit denen Sie die Homöostase unseres Körpers bei und nach akutem oder chronischem Stress wiederherstellen können. Der Fokus liegt auf 2 wichtigen Hormonsystemen: HPA Achse und HPT Achse.
Modul 4: Das Immunsystem in der kPNI – die strategien unserer Abwehrkräfte
Das Immunsystem übt einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unseren Körper aus. Wir können Gesundheit und Krankheit nicht mehr getrennt von einander betrachten. Sie lernen das Immunsystem nach dem Konzept der klinischen PNI zu verstehen und erfahren, wie man dieses wichtige Schutzsystem effizienter machen kann.
Modul 5: Wundheilung & Resoleomics – vor allem eins: lösungsorientiert
Hier lernen Sie, welche natürlichen Interventionen bei Verletzungen angewandt werden können, aber auch, dass der Körper über einen evolutionären Mechanismus verfügt, um sich selbst zu helfen: Resoleomics. Sie lernen effiziente Interventionen bei chronischen Schmerzen einzusetzen.
Modul 6: Innere Organe Teil 1: Mund, Magen, Darm, Mikrobiom – von anfang bis ende
Die inneren Organe des Menschen haben gemeinsam eine lange Evolution durchlaufen. Insbesondere der Verdauungstrakt bietet eine grosse Angriffsfläche für Krankheiten, aber auch Lösungen. Wir beschäftigen uns in diesem Zusammenhang mit den wechselseitigen Einflussfaktoren mit anderen Organen, vor allem aber mit Gehirn und Immunsystem und welche Konsequenzen dies für die Intervention mit sich bringt.
(Änderungen vorbehalten)
Modul 7: Integration, die “egoistische Systeme” Gehirn, Immunsystem, Stoffwechsel und Reproduktion
Sie sind nach Jahr 1 in der Lage die neuen Kenntnisse und Fähigkeiten nun in einen diagnostischen Prozess einzubringen, der die Ursachen für Gesundheit und Krankheit erkennbar macht. Zusätzlich vertiefen Sie Ihr Wissen in den wichtigen egoistischen Systemen unseres Körpers und lernen dieses Wissen anhand praktischer Beispiele direkt umzusetzen.
Modul 8: Klinische PNI-Diagnostik – erkennen, analysieren, handeln
Sie erlernen die Durchführung einer kPNI-Anamnese aufgenommen und die Anwendung der fünf Metamodelle. Dabei werden auch psychologische Gesprächstechniken sowie der Umgang mit Questionnaires behandelt. Außerdem befassen wir uns eingehend mit klinisch-chemischen Untersuchungsmethoden innerhalb der kPNI-Diagnostik.
Modul 9: Innere Organe Teil 2: Leber, Pankreas, Knochen, Haut – es steckt mehr dahinter …
Die während der kambrischen Revolution entstandenen inneren Organe haben eine lange Evolution hinter sich. Wir beschäftigen uns in diesem Zusammenhang mit den wechselseitigen Zusammenhängen der inneren Organe, dem Gehirn sowie dem Immunsystem und den Konsequenzen für die Interventionen. Dieses Modul stellt eine Fortsetzung des Moduls 6 dar.
Modul 10: Bewegung und Nahrung in der kPNI – von der theorie direkt in die praxis
Sitzende Lebensweise und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren für die Entstehung chronischer Krankheiten. Viele dieser modernen Krankheiten können durch eine artgerechte Ernährung und Bewegung verhindert oder sogar geheilt werden. Lernen Sie durch eine ausgewogene Ernährung kombiniert mit der richtigen Bewegung Patienten auf Ihrem Weg zur Gesundheit zielführend zu begleiten.
Modul 11: Psychologie in der kPNI – gedanken, emotionen, persönlichkeit
Das ‚P‘ in der PNI – Psychologie und Psychiatrie aus evolutionärer Perspektive: nichts hat auf uns so viel Einfluss wie unsere Gedanken und Gefühle. Ein unterschätztes Thema: der Einfluss der Persönlichkeit auf Krankheit. Sie lernen einfache, effiziente Interventionsstrategien aus der Psychologie einzusetzen.
Modul 12: das gelernte auf den punkt bringen – und in die Praxis umsetzen
Fit for practice: Sie integrieren Ihr gesamtes Wissen in das Konzept der klinischen PNI und setzen die Interventionen erfolgreich in die Praxis um.
(Änderungen vorbehalten)
Modul 13: Neurodegeneration und das Mikrobiom
In diesem Modul geht es vor allem um den Menschen als sogenannten `Superorganismus`. Mit dem bis hierher gesammelten Wissen können wir nun Immunologie, Neurologie und Psychologie in ein umfassendes Konzept von Zusammenleben integrieren. Zusätzlich vertiefen Sie Ihr Wissen im Thema „Mikrobiom”.
Modul 14: Kinder, Frauen, Männer und ältere Menschen
Hier lernen Sie die Unterschiede sowohl bei bestimmten Erkrankungen als auch bezüglich unserer Interventionen bei Patienten in unterschiedlichen Lebensphasen sowie Geschlechtern. Die Gesetze der Epigenetik bestimmen jede Alters- und Entwicklungsphase.
Modul 15: Persönlichkeitskonzepte, Religion und Spiritualismus
Der Einsatz wichtiger Persönlichkeitskonzepte stellt einen wichtigen Teil dieses Moduls dar: “Die Persönlichkeit spielt eine Rolle bei der Wahl einer Krankheit”. Zudem werden die für den Menschen so einzigartigen Themen Religion und Spiritualismus in das Analyse- und Interventionskonzept einbezogen.
Modul 16: Innere Organe Teil 3: Herz, Lunge, Nieren
Die inneren Organe des Menschen haben gemeinsam eine lange Evolution durchlaufen. Wir beschäftigen uns in diesem Zusammenhang mit den wechselseitigen Zusammenhängen mit anderen Organen, dem Gehirn und dem Immunsystem und welche Konsequenzen dies für die Intervention mit sich bringt. Dieses Modul stellt eine Fortsetzung des Moduls 9 dar.
MODUL 17: LIFESTYLE / LEBENSSTIL NACH DER KLINISCHEN PNI
Gemeinsam betrachten wir die Rolle der präventiven und kurativen Lifestyle-Medizin in der heutigen Gesundheitslandschaft. Wir überprüfen die Anwendbarkeit und binden effiziente Ansätze in das bestehende Behandlungskonzept ein. Gerade bei Patienten mit Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes aber auch Erschöpfungssyndromen haben sich gezielte Lifestyle-Interventionen als äusserst effektiv herausgestellt.
Modul 18: Integration Jahre 1, 2 und 3: PNI in Schule, Beruf und Gesellschaft
Hier integrieren wir all das Wissen und Können, das Sie in den letzten drei Jahren erworben haben. Klinische PNI als Lebensphilosophie zeigt in einer übergreifende Vision von Gesundheit gezielt Wege auf, dieses Konzept in Erziehung, Ausbildung und vor allem soziale Systeme einzubauen.
(Änderungen vorbehalten)
Voraussetzung
Voraussetzung zur Teilnahme an der Ausbildung in klinischer PNI (kPNI) ist eine Ausbildung oder Studium im Gesundheitswesen. kPNI eignet sich besonders für (orthomolekulare) Therapeuten, Heilpraktiker, Osteopathen, Physiotherapeuten, Ärzte, Ernährungsberater, Psychologen und andere Gesundheitsexperten.
Prüfungsvoraussetzung
Voraussetzung zur Teilnahme an der Abschlussprüfung nach Jahr 2 in klinischer PNI ist die mind. 80 % Anwesenheitspflicht. Ebenso ist eine Anwesenheit von mind. 80 % Voraussetzung um nach jedem Weiterbildungsjahr ein Teilnahmezertifikat zu erhalten.
Informationsmaterial
Sie hätten gerne noch mehr Informationen über die Ausbildung klinische PNI? Hier können Sie sich unsere kostenlose Informationsbroschüre und das Curriculum herunterladen.
Die Weiterbildung klinische PNI wird vom Bundesverband Osteopathie e.V. mit 70 Fortbildungspunkten pro Ausbildungsjahr anerkannt.
Das sagen ehemalige Studierende
Auch wenn ich daran nichts mehr ändern kann, wird das Interesse, den menschlichen Körper besser zu verstehen, aus vielen anderen Gründen auf keinen Fall weniger. Als ich über zwei Vorausbildungen im Bereich Ernährung von der kPNI erfahren habe, war mein Interesse geweckt. Ich habe mich noch ein paar Jahre in Geduld geübt und in den USA lebend auf eine Online Ausbildung gehofft. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit, da die kPNI Ausbildung ganz oben auf meiner „Bucket Liste“ stand. Wer weiß, welchen Athleten ich damit einmal helfen kann.
Ich kann diese Praxistage also nur empfehlen. Ein herzliches Dankeschön für diese Chance.